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Früher war es fast nicht erschwinglich, den Innenbereich einer Wohnung bzw. eines Hauses mit Natursteinen zu fliesen. Mittlerweile sind die Preise aber so weit gefallen, dass Naturstein in unzählige Gebäude Einzug hält. Naturstein ist natürlich nicht ganz so preiswert wie Laminat oder Teppichboden, dafür ist er aber wesentlich härter und langlebiger.
Fliesen sind pflegeleicht, sehr robust und, wenn sie richtig verlegt werden, äußerst langlebig. Prinzipiell werden Fliesen überall dort eingesetzt, wo sie mit ihren jeweiligen Eigenschaften besonders gut geeignet sind:
Das Material wird unter den Gesichtspunkten der Funktionalität und der gewünschten Optik ausgewählt. Genauso wichtig wie die Wahl des richtigen Grundmaterials ist die sorgfältige Verarbeitung der Fliesen, um spätere Probleme zu vermeiden. Werden beispielsweise in Feuchträumen bei den Verlegearbeiten die Dehnungs- und Anschlussfugen nicht sauber abgedichtet, kann Feuchtigkeit durch diese Fugen in die Wände eindringen und Schimmel verursachen, der erst dann bemerkt wird, wenn es schon zu gravierenden baulichen Mängeln gekommen ist. Weitere sehr interessante Informationen zur Verwendung von Naturstein im Alltag kann man auf Wikipedia nachlesen oder, wenn Informationen zu bestimmten Steinarten gewünscht sind, auf Natursteinonline.de.
Travertin ist zwar ein natürlicher Stoff, der aber nicht in Form von großen Steinen vorkommt. Er wird gezielt produziert und liefert viele tolle Eigenschaften, die man sowohl im Innen- als auch im Außenbereich nutzen kann. Für Räume, in denen eine Fußbodenheizung verlegt wurde, ist Travertin ein ausgezeichnetes Fliesenmaterial, da durch die vorhandenen Poren (Lufteinschlüsse im Stein) die Wärme besonders gut gespeichert wird. Dem Travertin in seinen Eigenschaften stellenweise ähnlich, aber mit gänzlich anderer Optik, wird auch Basalt sehr gerne zur Verschönerung von Wand und Boden genutzt.
Granit überzeugt nicht nur mit einer tollen Optik, sondern auch mit seiner extrem robusten Seite. Bedingt durch die extreme Härte des Gesteins wird Granit vor allem in Form von Platten auf dem Boden verlegt. Selbst über Jahre hinweg anhaltende Dauernutzung kann dem Granit kaum etwas anhaben. Man sagt, Granit sei für die Ewigkeit entstanden. Obwohl Granit auch im Innenbereich genutzt werden kann, findet man Granitplatten vor allem im Außenbereich – beispielsweise bei einem ausgelegten Weg durch den Garten oder als Terrassenboden in der Farbe anthrazit.
Für eine moderate Belastung ist Marmor gut zu nutzen – Marmor ist aber vor allem ein optischer Blickfang. Entsprechend seiner edlen Herkunft muss auch die Verarbeitung von Marmor mit großer Sorgfalt erfolgen. Speziell das Verfugen (gilt für alle Natursteinarten) muss fachmännisch ausgeführt werden, um den tollen Anblick nicht zu stören. Ein wenig technisches Verständnis, die notwendigen Materialien und der Blick in das Sicherheitsdatenblatt sollten den Weg ebnen, um das Verlegen und Verfugen vernünftig umsetzen zu können. Nicht jeder Dichtstoff ist gleich gut geeignet. Auch sollte man zum Verfugen an den Stoßkanten zwischen Fliese und Wand (die sogenannte Bewegungsfuge) mit Silikon arbeiten, das transparent ist. Idealerweise nutzt man Natursteinsilikon eines vertrauenswürdigen Herstellers, dessen Produkte im Allgemeinen empfohlen werden (evtl. nicht nur eine Kartusche kaufen). Die Abschlussfugen sollten dann mit dem geeigneten Naturstein Silikon fachgerecht verfugt werden.
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